Saturday, January 20, 2007

Beach & BBQ

Dieses Wochenende war kein Trip geplant – alle hatten gehofft, dass das arabische Neujahr diesmal auf den Sonntag fällt (dann hätten wir nämlich an dem Tag frei gehabt), aber der Mond hat sich dagegen entschieden. Alle Feiertage, die nichts mit einem direkten Datum (wie der Nationalfeiertag o.ä.) zu tun haben, werden mit Hilfe des Mondes bestimmt (nein, ich weiß nicht wie das geht, sonst hätte ich nicht noch am Donnerstag vor meinem Rechner gekniet und um Sonntag als Feiertag gebettelt. Nein, es gibt auch keine Photos davon, wie ich vorm Rechner knie und bettel’, das tut man in aller Stille nur für sich selbst!)
Als dann also bekannt gegeben wurde, dass der Feiertag an dem Samstag ist und dass nur öffentliche Einrichtungen am folgenden Sonntag geschlossen haben, war schnell klar, dass der Trip an den indischen Ozean auf das nächste Wochenende verschoben wird.
Freitagabend war ein gemütliches BBQ bei Daniel daheim geplant, seine Hostfamily ist eine Woche nach Hawaii geflogen, das musste ausgenutzt werden. Nach meinen guten Erfahrungen auf dem Fischmarkt in Abu Dhabi war auch klar, dass wir uns vorher auf den Weg nach Deira zum Fischmarkt machen, um dort Gambas zum Grillen zu kaufen.
Dort angekommen war der Fischmarkt leider schon vorbei und alle waren am aufräumen. Abdul, ein Kollege, konnte jedoch noch jemanden überzeugen, uns doch noch ein paar Gambas zu verkaufen. Also folgten wir dem „Fischhändler“ auf die Rückseite des Gebäudes wo ein großes Areal mit hüfthohen Tanks vollgestellt war. Was dann folgte war RICHTIG eklig. Überall lagen tote und halb verweste Fische auf dem Boden, alles war nass und schmierig. Die Tanks hatte keine Kühlung, teilweise war etwas Eis zwischen des Fischen. Nach langen Verhandlungen sind wir dann von kleinen Garnelen zu den Gambas gekommen – eine Plastikschüssel voll aus irgendeinem Tank ohne jegliches Eis. Das waere bei mir der Punkt gewesen, an dem ich umgedreht wäre, um mir den nächsten Supermarkt zu suchen, der wenigstens den Begriff „Kuehlkette“ schon mal gehört hat. Letztendlich haben wir uns darauf geeinigt, dass Abdul jeden einzelnen Gamba von Hand auswählt und wir nur die nehmen, wo wir sicher sind, dass sie frisch sind. Während der Auswahl habe ich schon meinen nächsten Besuch im „Iranian Hospital“ vor mir gesehen – diesmal nicht, um mir Blut abzunehmen und zum Thorax röntgen (damit ich endlich meinen Resident Status bekomme), sondern mit einer ausgewachsenen Fischvergiftung. Aber ich kann hier schon mal sagen – es ist jetzt zwei Tage her und es geht mir immer noch gut!
Am Ende haben wir dann für 1,5kg Gambas 90 Dirham (18 EUR) bezahlt – ich glaube, das wäre in Deutschland teurer gewesen…
Der Abend bei Daniel war wirklich schön, einer der angenehmsten bisher. Das Haus ist der Wahnsinn – viel dunkles Holz, sehr groß und eine schöne Terrasse mit anschließendem Garten. Aber das Beste waren eindeutig die Ruhe und das Gras! Wie lange ist das her, dass ich das letzte Mal in Ruhe über richtiges Gras laufen konnte?? Ein Traum…

Gestern war dann mal wieder ein Strandtag, nur abends war ich noch mal in der Ibn Battuta Mall, um mir kurz eine neue Sporthose zu kaufen. Selbige habe ich dann gleich noch ausprobiert bevor ich müde ins Bett gefallen bin...

Besuch bei der Caro in Abu Dhabi

Am folgenden Wochenende war es an der Zeit die liebe Caro in Abu Dhabi zu besuchen – noch allen bekannt von Sylvester wuchs die Gruppe schnell von einem Mitglied (nämlich mir) auf vier an (Daniel, Matthias, Andre und ich) und wir machten uns auf den Weg (die Autobahn). Die Fahrt dauert nur eine gute Stunde und schon ist man weit weg vom Trubel Dubais und in einer Stadt die – im Vergleich gesehen – sogar ein wenig Charme besitzt (natürlich trotzdem nicht mit der bayrischen Metropole zu vergleichen…).
Dort angekommen sind wir gleich mit Caro und Jan zu unserer persönlichen Stadtrundfahrt aufgebrochen, die dann auch den gesamten Tag in Anspruch genommen hat. Highlights waren neben dem Emirates Palace (ein sehr nettes Hotel) noch der Fischmarkt, das spaetmittagliche Essen mit ganz viel Sonne im Gesicht und die Kreisverkehre mit kleinen Törchen in der Mitte, die aufgeklappt werden, wenn der Koenig – pardon Sheikh – kommt, damit er nicht im Kreis fahren muss. Wahrscheinlich wird ihm da so schnell schlecht. Das sind ja auch ein Haufen Kreisverkehre und alle davon sind rund!
Auf alle Fälle hat es sich gelohnt Caro und die Hauptstadt der VAE zu besuchen – alles in allem eine „relativ“ bodenständige (Caro &) Stadt (insoweit man mit „Öl-Milliarden“ im Hintergrund (der Stadt, nicht Caro) von bodenständig sprechen kann). Zumindest ein Ort, in dem man etwas ruhiger und beschaulicher Leben kann als in Dubai. Aber wer will das schon?

Von einem, der BVB-Fan ist und dennoch zum FC Bayern geht…

Ich habe das Gefühl, dass Dubai einen schlechten Einfluss auf mich hat – wie sonst lässt es sich erklären, dass ich als Dortmund-Fan Geld bezahle, um ein Spiel des FC Bayern zu sehen?
Nun ja, es gab mehrere Gründe… zum einen war da nicht nur der FC Bayern zu sehen, sondern auch Benfica Lissabon im Rahmen des Dubai Cups. Und da der Eintritt nur 50 Dirham (10 EUR) war, für ein Spiel, was sonst in der Champions League stattfindet (es hatte allerdings nicht ganz das Niveau…), konnte ich es irgendwie vor meinem inneren Buchhalter rechtfertigen, dieses Geld dafür aufzuwenden (außerdem habe ich ihn gebeten, die Kosten auf Benfica zu buchen – somit habe eine keine Gewissensprobleme, Aufwendungen für ein FC Bayern-Spiel in der Bilanz zu haben).
Das hat allerdings noch nicht ausgereicht – selbst ein kostenloses FC Bayern-Spiel, wiegt die Zeit nicht auf, die durch den Besuch „verschwendet“ wird, also musste ich noch den Patriotismus in mir wecken, um dann doch die Entscheidung pro FC Bayern zu treffen – schließlich ist es ja ein deutscher Verein (ja, ihr bayrischen Mitleser, auch wenn ihr es nie wahrhaben wollt: Bayern gehört noch immer zu Deutschland!) und der muss im Ausland unterstützt werden.
Also haben wir uns eine Stunde früher aus dem Büro verabschiedet (ich hatte mir kurz vorher artig noch meinen Kommentar von meinem Chef abgeholt: „Sehr sportlich heute!“ – ich war ausnahmsweise mal nicht im Anzug, sondern mit Jeans und Polo-Shirt im Office, weil ich diese Kleidung einfach passender für das Fußballspiel fand. Anyhow – er ist ja einiges gewohnt von mir, schließlich waren wir schon gemeinsam am Wittelsbacher Platz (für alle nicht Siemensianer: die Firmenzentrale in München. Wenn wir wie üblich fünf mal am Tag zu unserem geistigen und weltlichen Oberhaupt „KK“ beten, verneigen wir uns immer in Richtung Wittelsbacher Platz – egal, wo wir gerade sind auf der Welt) und ich hatte es gewagt an einem Freitag Nachmittag nur im Anzug, aber ohne Krawatte zu erscheinen. Ich sage nur eins… Leute sind schon für weniger exmatri- oder was auch immer… geworden).
Na ja, das Stadion war jedenfalls nicht so der Hit – das Kassler Auestadion ist da gleich 3mal so groß. Das einzige, was voll besetzt war, war der VIP-Bereich… war allerdings nicht so der Stimmungsbringer. Dafür aber die 10 Portugiesen um mich herum umso mehr! Ich glaube, es waren bestimmt 10-mal so viele Deutsche da, aber die Portugiesen waren trotzdem lauter… aber die Deutschen hatten schon recht – hier geht’s schließlich um eine ernste Angelegenheit – nämlich Fußball – und nicht ums Party machen!
Mittlerweile stellt sich mit Sicherheit der ein oder andere die Frage, warum ich soviel über das Drumherum und so wenig über das Spiel selbst schreibe… aber habt Geduld, es gibt einen guten Grund dafür. Aber ich will Euch jetzt nicht länger warten lassen und endlich zum Spiel kommen: es ist 3:4 ausgegangen und der FC Bayern hat im Elfmeterschiessen verloren!

Mehr kann und will ich dazu nicht sagen, denn jedes Wort wäre Verschwendung und würde dem, was sich auf dem Platz abgespielt hat, zuviel Ehre erweisen!

Der Heimweg war dann auch ganz nett und ach ja – Autofahren ist in Dubai spannender als den FC Bayern gegen Benfica Lissabon zu schauen. Und günstiger dazu… für den Eintritt hätte ich eine ganze Tankfüllung bekommen können und wenn ich jetzt darüber nachdenke, wie viel Spaß in Form von Autofahren das bedeutet hätte, wird mir ganz schlecht (Achtung, Sarkasmus). Also mach ich’s nicht…

Saturday, January 06, 2007

Auf in die Berge…

Dieses Wochenende habe ich mich mit ein Paar Kollegen auf den Weg nach Hatta in die Berge gemacht. Nach ungefähr 120 Kilometern, davon ein paar durch den Oman, sind wir in Hatta, einem kleinen Bergdorf, weitab von den Baustellen und dem Trubel Dubais, angekommen.
Nachdem wir eine wunderschöne Basisstation (die ist verantwortlich für einen einwandfreien Mobilfunkempfang in Hatta; Notiz an mich selbst: verreise nie wieder mit Kollegen, besonders nicht aus dem Mobilfunkbereich, sonst gewinnen Basisstationen und Microwave-Equipment eine Bedeutung als Sehenswürdigkeit und Kulturgut) besichtigt hatten (ok, sie stand auf einem kleinen Berg, von dem man einen guten Rundum-Blick hatte), sind wir zum Lunch in das Hatta Fort-Hotel gefahren – eine Oase der Ruhe im Vergleich zu Dubai. Nach dem Lunch und einem kurzen Verdauungsspaziergang sind wir weiter in das Heritage Village gefahren, einer Art Freilichtmuseum, in welchem das Leben und der Aufbau eines Bergdorfes gezeigt wurde.
Hiernach fingen dann die Diskussionen an, ob wir uns etwas in die Berge vorwagen sollten, um zu den Hatta-Pools (wie der Name schon sagt – kleine, natürliche Pools in den Bergen) zu gelangen. Das Problem war, dass wir nur einen Jeep, dafür aber 3 normale Autos hatten und die Strecke eher holperig und steinig war – eben eine typische unbefestigte Strasse in den Bergen. Da die Autos aber alle Mietwagen waren, haben wir uns schließlich entschlossen, es zu versuchen (sorry, dass war jetzt echt eine coole Begruendung, oder?). Auf der ganzen Strecke sind uns ein Haufen Jeeps begegnet… aber nur ein einziges Auto. Ich denke, das sagt alles über die Streckenbeschaffenheit aus.
Auf alle Fälle haben wir es irgendwie geschafft, obwohl es schon ein-, zweimal grenzwertig war. Die Pools waren auch wirklich schön, schön klein und schön besucht mit vielen Menschen – und das, wo ich es doch gerne etwas einsamer und rauer habe, wenn ich draußen in der Natur bin! Aber es war dann doch die Schinderei (unseres Autos) wert.
Nachdem wir dann auf der Buckelpiste eine G-Klasse (der richtige Geländewagen von Mercedes, nicht die Pipi-Strassen-M-Klasse) 55 von AMG mit unserem Mitsubishi Lancer überholt haben (ja, natürlich haben wir ein Video gedreht, sonst würde es ja eh keiner glauben...), haben wir unser Auto auch gleich umgetauft: er heißt jetzt „Range-Lancer“ und nächstes Wochenende wollen wir in der Wüste ein paar von den dicken Land Rovers links im Rückwärtsgang die Düne hoch überholen… die werden alle Pipi in den Augen haben!!!
Abends war ich dann auch froh wieder daheim zu sein, denn so eine Tour macht echt Müde.
Gestern, am zweiten Tag meines Wochenendes habe ich ganz entspannt für ein paar Stunden am Strand gelegen, das Meer ist allerdings schon etwas kühl, so dass ich nicht mehr als ein paar Minuten drin geblieben bin.

Die Wüste und das Burj Al Arab

Am 02. Januar haben wir uns dann entschieden einen Halbtagsausflug in die Wüste zu machen - mit Dinner, Bauchtanz und Shisha. Eigentlich wollten wir ja eine Tour mit Übernachtung machen, das hat aber leider zeitlich überhaupt nicht gepasst…
Davon abgesehen war es aber wirklich gut und macht irre Spaß mit dem Jeep die Dünen hoch und wieder runter zu preschen. Die Weite, die man in der Wüste erfährt hat mich irgendwie an Lappland erinnert – wenngleich es dort oben nicht so karg, sondern eher grün ist (oder momentan: weiß!).
Das einzige nicht so schöne, war die Tatsache, dass wir in einem Pulk von 20 Jeeps unterwegs waren, das hat ein bisschen die Weite und die Einsamkeit gestört…
Zwischendurch haben wir noch an einer Kamelfarm angehalten und der obligatorische „Sun-downer-Stop“ durfte natürlich auch nicht fehlen. Sonnenuntergänge in der Wüste haben definitiv etwas…
Danach haben wir uns auf zum Camp gemacht, wo das Dinner auf uns warten sollte. Vorher sind wir noch eine Runde von 200 Metern auf einem Kamel – pardon – Dromedar geritten, so wie es sich für einen ordentlichen Touristen gehört!
Das Dinner war dann wirklich gut, es gab ein arabisches BBQ mit Lamm, Rind, Huhn und Schwarma (eine Art arabischer Döner), ein Glas Rotwein, Tee und arabischen Kaffee, der sogar mir geschmeckt hat (wo ich doch keinen Kaffee trinke…). Nachher gab es dann noch eine Bauchtanzdarbietung, der wir allerdings nicht gefolgt sind, weil ich die erste Shisha meines Lebens rauchen musste. Na ja, sagen wir mal so – ich weiß jetzt, warum ich bis jetzt noch keine geraucht hatte…
Nachts wird es in der Wüste dann empfindlich kalt, so dass wir uns nach einem kurzen Moment „Licht aus“ im Camp zum „Sterne gucken“ (netter Versuch Jungs, funktioniert nur bei Vollmond so schlecht…) auch auf den Heimweg gemacht haben.
Nachdem wir am nächsten Tag erstmal ausgeschlafen haben, stand nicht viel auf dem Programm. Am Nachmittag sind wir in die Bur Juman-Mall gefahren, um das eine oder andere Schnäppchen zu machen – momentan ist ja das Dubai Shopping Festival – bevor wir dann am Abend unseren Abschluss der leider viel zu kurzen 6 gemeinsamen Tage feiern sollten – Cocktails im Burj al Arab.
Nachdem ich bereits vor Weihnachten die Reservierung für die Skyview Bar gemacht hatte, war es dann schließlich soweit und wir standen in der Eingangshalle des Burj…
Was soll ich sagen - es ist wirklich beeindruckend und die beiden riesigen Aquarien sind ein Traum - aber Geschmack spreche ich dem Innenarchitekten eindeutig ab! Es war alles bestimmt wahnsinnig teuer und es sieht auch so aus, aber man hätte es mit etwas mehr Stil einrichten können, um es diplomatisch auszudrücken. Aber keine Sorge, das sollte sich in der Skyview Bar fortsetzen. Auch hier war das Interieur eher zum schreien als zum relaxen, aber die Cocktails waren wirklich super und ich habe mich entschlossen einfach meine Begleitung statt des Interieurs anzuschauen, eine weise Entscheidung, denn sie war das beste, was ich an diesem Abend gesehen habe!
Um nochmal zurück auf die Cocktails zu kommen – mit 20 EUR pro Cocktail nicht unbedingt ein Schnäppchen (keine Bar, in die man geht, um sich zu betrinken, denn Du bist eh vorher pleite…), aber das Gute war die „mobile Cocktailbar“ auf Rollen, die direkt an unseren Platz (mit traumhaftem Blick aus 200 Meter Höhe über Dubai Downtown) kam. Der Barkeeper hat keine Standardcocktails gemixt, sondern jeden gefragt, was man gerne mag - welchen Alkohol, welche Früchte, cremig oder nicht - um dann basierend auf den eigenen Angaben einen Cocktail zu kreieren, der genau auf den eigenen Vorlieben basiert. Und die Cocktails waren richtig gut…
Von daher war es eine würdige Investition für einen letzten Abend.
Miri ist am nächsten Morgen in aller Frühe wieder nach Hause geflogen und auf mich hat das Büro gewartet – das einzig Gute an dem Tag war, dass es Donnerstag war. Und Donnerstag in Dubai bedeutet ja bekanntlich Freitag in Deutschland – also stand das Wochenende vor der Tür…

Sylvester in Dubai

Miri ist in der Nacht vom 28. zum 29. in Dubai gelandet und eigentlich hatte ich mir fest vorgenommen sie vom Flughafen abzuholen. Was ich allerdings nur teilweise geschafft habe, denn auf dem Weg zum Flughafen bin ich mal wieder mitten im Stau gelandet (ja, nachts gegen 23:30… mich wundert hier rein gar nichts mehr!!!!)
Nachdem Miri schon eine halbe Stunde am Flughafen gewartet hat, wurde es dann echt zu bunt und wir haben beschlossen, dass sie ein Taxi zum Millennium Hotel nimmt, ich einen U-Turn mache und sie dann dort treffe. Das hat dann auch geklappt – Gott sei Dank.
Die nächsten Tage waren wirklich schön, da merkt man einfach wofür man so lange gewartet hat! An Sylvester war eigentlich geplant, dass wir auf eine „Bond and his girl“-Party gehen, als wir allerdings dort angekommen sind (natürlich im schwarzen Anzug und die Damen ebenfalls herausgeputzt) haben wir dann irgendwie gemerkt, dass wir das Motto falsch verstanden haben - oder die anderen - oder wie auch immer. Auf alle Fälle war unsere kleine Gruppe etwas overdressed und die ganzen herum springenden Kinder, Mütter und Schotten taten ihr übriges! Die Karaoke-Maschine hat dann den finalen Entscheidungsstoß gegeben und wir haben diese Party verlassen, um im Madinat Jumeirah in der Bar Zar zu feiern. Dort war es dann wirklich gut – nachdem wir ohne Eintritt zu zahlen an der gesamten Schlange vorbeigewunken worden sind – und wir auch einen Teil des Feuerwerks am Burj Al Arab mitbekommen haben. Eins der besseren Sylvester - auf jeden Fall…

Eigentlich könnte ich…

…diesen Eintrag schon wieder mit „in der Zwischenzeit“ beginnen, da mein letzter Eintrag schon wieder fast einen Monat alt ist. Aber ich gelobe Besserung, in den nächsten Monaten ist zumindest schon mal kein Weihnachten oder Sylvester mehr!

Weihnachten habe ich übrigens daheim in Kassel bei meiner Familie verbracht. Das ist irgendwie angenehmer als am 24. Abends in der Wüste vor einem 35cm hohen Plastik-Weihnachtsbaum mit blinkenden Lichtern (ja, natürlich batteriebetrieben!) zu sitzen und „Leise rieselt der Schnee“ vor sich hinzusummen.
Schnee gab es zwar in Deutschland auch nicht, dafür aber Geschenke (fairer Tausch, wie ich finde…) Leider ging die Zeit viel zu schnell vorbei – es waren ja nur sechs Tage. Am 27. habe ich mich dann schon wieder auf nach Dubai gemacht, denn schon am 28. sollte ich Besuch bekommen…